Wichtiges Wissen rund um Hundeschwänze
Hunde-Nerd Majken ist, wie ihr Name schon sagt, ein kleiner Hunde-Nerd. Sie weiß viel über Hunde und ihre Kommunikation. Ab und zu schaut sie gerne bei Hunni in Christianshavn vorbei und macht uns Hundebesitzer noch sachkundiger über unsere vierbeinigen Freunde.
Wir haben Majken gefragt, ob sie uns etwas über den Schwanz (kurz oder lang) unserer Hunde erzählen kann. Was sagen unsere Hunde eigentlich mit ihrem Schwanz?
Von Hunde-Nerd Majken
Wenn der Hund seinen Schwanz von einer Seite zur anderen wedelt, bedeutet das, dass er glücklich und gastfreundlich ist, und wenn er seinen Schwanz zwischen die Hinterbeine zieht, bedeutet das, dass er Angst hat oder traurig ist.
Beides ist eigentlich richtig, aber was der Schwanz des Hundes zeigt, kann nicht für sich allein stehen, wir müssen oft auch die körperlichen und manchmal auch verbalen Signale betrachten.
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Hoher, steifer Schwanz mit schnellem Wedeln
Ein hoch erhobener Schwanz mit steifem und schnellem Wedeln, wie es beispielsweise bei kleinen Terriern deutlich zu sehen ist, ist kein fröhliches Wedeln, sondern kann eine „Wagenstange“ sein, die „SCHRUBBE AB“ sagt.
Bei Hunden mit viel Fell oder sehr langen Schwänzen kann es schwierig sein, diesen Schwanz aufzustellen. Wenn Sie einen aufgestellten Schwanz in Kombination mit einem steifen Körper und einem Paar starrer Augen sehen, DANN sollten Sie Abstand halten.
Sanftes und langsames Wedeln
Sanftes und langsames Wedeln, so sanft, dass der Schwanz fast die Seiten des Bauches des Hundes berührt, zeigt Freundlichkeit: „Ich komme in Frieden und ich will dich.“ Dieses Wedeln des Schwanzes geht oft damit einher, dass der Hund seinen Kopf dreht, seine Ohren anlegt und manche Hunde fast seitwärts laufen.
Üben und nutzen Sie Ihr Wissen über den Schwanz
Für das ungeübte Auge kann es so aussehen, als würde der Hund „nur wedeln“.
Schauen Sie sich den Schwanz Ihres Hundes in vielen verschiedenen Situationen an, filmen Sie ihn, machen Sie sich vielleicht sogar ein bisschen damit vertraut und lernen Sie Ihren Hund besser kennen.
Unterstützen Sie Ihren Hund immer, wenn Sie beispielsweise beim Vorbeigehen an etwas Unangenehmem oder Unwohlsein feststellen, dass er nicht „Hallo“, „Nein“, „Danke“ sagen und einen anderen Weg gehen möchte. Ihr Hund muss Vertrauen zu Ihnen aufbauen können, dann stärken Sie sowohl das Vertrauen als auch die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund.