Hunde, die gut für das Leben in einer Wohnung geeignet sind.
Wenn Sie die Anschaffung eines Hundes in Erwägung ziehen und in einer Wohnung leben, ist dieser Beitrag für Sie.
Hunderassen können sich im Temperament ebenso unterscheiden wie in ihrer Größe. Achten Sie daher auf Aktivitätslevel, Temperament und Wesen. Lebt man in einer Wohnung, ist es zudem wichtig, darauf zu achten, ob sich die von Ihnen gewählte Rasse grundsätzlich an das Wohnungsleben anpassen kann.
Viele Menschen glauben, dass alle kleinen Rassen in eine Wohnung passen und dass man große Rassen nur halten kann, wenn man in ein großes Haus auf dem Land zieht. Platz ist natürlich wichtig, da ein großer Hund in einer Wohnung mehr Platz einnimmt, ebenso wie sein Körbchen und sein Futter. Dennoch ist eine Englische Dogge ein wirklich guter Wohnungshund, da sie eine ruhige Rasse ist, die in einer Wohnung normalerweise weder Stress noch Stress auslöst.
Die 3 wichtigsten Parameter, die einen guten Wohnungshund ausmachen (unserer Meinung nach)
Vermeiden Sie lautstarke Rassen
Manche Rassen neigen stärker zum Bellen als andere. Für viele Wohnungsbewohner ist es entscheidend, dass ihr Hund dies nicht tut. Daher ist es wichtig zu wissen, ob die Rasse dazu neigt, sich lautstark auszudrücken. Schäferhunde, Chihuahuas und Dackel haben typischerweise diese Tendenz. Daher kann es Ihnen gelingen, diesen Rassen das Bellen abzugewöhnen. Sie müssen sich nur bewusst sein, dass Sie daran arbeiten müssen.
Wählen Sie ein Aktivitätsniveau, das zu Ihnen passt.
Bei der Wahl der Rasse ist es wichtig, darauf zu achten, ob Ihr und das Aktivitätsniveau der Rasse zueinander passen. Ein gut ausgelasteter Hund, der viel Bewegung braucht, lässt sich problemlos in einer kleinen Wohnung halten. Wird er jedoch nicht ausreichend ausgelastet, können seine Energieausbrüche sehr heftig wirken, insbesondere wenn der Platz nicht groß genug ist und Sie ihn nicht in den Garten lassen können. Manche Rassen benötigen viel körperliche Anregung, andere viel geistige. Und dann gibt es noch Rassen, die außer ausgiebigen Spaziergängen und Liebe nicht viel brauchen.
Wählen Sie eine Rasse, die nicht leicht durch Lärm oder Stress beeinflusst wird
Einige sehr intelligente und sehr aktive Rassen reagieren außerdem leicht auf Geräusche und sind sich ihrer Umgebung im Allgemeinen sehr bewusst.
Problematisch kann es sein, wenn Ihr Hund gestresst ist, weil Ihr Mitbewohner Staub saugt, oder keine Ruhe findet, weil er ständig jemanden im Flur hört.
10 Rassen, die grundsätzlich für die Wohnungshaltung geeignet sind
Mops

Der Mops ist ein kleiner, gutmütiger Hund, der die Gesellschaft seiner Familie genießt. Er ist bekanntermaßen gut für Menschen mit Stress, Depressionen oder anderen psychischen Problemen, da er so viel wie möglich in der Nähe seines Besitzers sein möchte. Er ist ein Hund mit geringem Aktivitätsniveau und hetzt daher nicht in der Wohnung herum. Der Mops eignet sich auch hervorragend als erster Hund.
Nachteile der Rasse: Das flache Gesicht der Rasse kann Atemprobleme verursachen, und die Rasse hat generell mehrere gesundheitliche Probleme. Wenn Sie einen Hund suchen, mit dem Sie laufen oder viel Sport treiben können, ist der Mops wahrscheinlich nicht das Richtige für Sie.
2: Shih Tzu

Der Shih Tzu ist eine verspielte und lustige kleine Hunderasse. Er liebt Ihre Nähe und braucht mehr Aufmerksamkeit als Bewegung. Er haart nicht, was ein großer Vorteil ist, Sie müssen jedoch regelmäßige Fellpflege einplanen. Die Rasse ist im Allgemeinen nicht sehr laut und anpassungsfähig.
Nachteile der Rasse: Kann gegenüber anderen Haustieren und Kindern eifersüchtig werden und hat eine Reihe rassebedingter Krankheiten.
3. Whippet.

Whippets und andere Windhunde, wie die kleinen italienischen Windspiele und die großen Windhunde, passen sich im Allgemeinen gut an das Leben in einer Wohnung an. Whippets sind dafür bekannt, Hunde mit zwei Geschwindigkeiten zu sein. Zu Hause sind sie Stubenhocker, aber wenn man sie laufen lässt, sind sie blitzschnell. Whippets sind mittelgroße Hunde und perfekt für alle, die einen Hund suchen, der zu Hause gerne kuschelt, aber auch eine Rasse sucht, die aktiv sein kann. Die Rasse hängt sehr an ihrer Familie und kann Fremden gegenüber reserviert wirken.
Nachteile der Rasse: Whippets lassen sich oft nur schwer trennen, daher sollte die Stubenreinheit oberste Priorität haben, sobald Ihr Welpe nach Hause kommt. Aufgrund ihres ausgeprägten Jagdinstinkts kann es schwierig sein, die Rasse ohne Leine zu trainieren. Sie müssen Geld für einen Hundemantel einplanen, da die Rasse in den dänischen Wintermonaten nicht warm bleibt.
4. Cavalier King Charles Spaniel

Der Cavalier ist eine liebenswerte und im Allgemeinen sehr anpassungsfähige Rasse. Er ist bekannt dafür, sehr kinderfreundlich zu sein. Man kann mit ihm problemlos eine kurze Runde laufen, aber auch regelmäßige Spaziergänge machen ihm Spaß. Der Cavalier möchte unbedingt mit Ihnen auf dem Sofa kuscheln, wofür er als kleiner bis mittelgroßer Hund perfekt geeignet ist.
Nachteile der Rasse: Der Cavalier neigt zu Augenproblemen und anderen rassespezifischen Gesundheitsproblemen. Aufgrund der Beliebtheit der Rasse wurden viele Cavaliere gezüchtet, leider gab es auch einige schlechte Zuchtergebnisse. Nehmen Sie sich daher die Zeit, einen vertrauenswürdigen Züchter zu finden.
5. Pudel und Pudelmischungen (Cavapoo, Cockerpoo, Doodle)

Der Pudel ist eine sehr intelligente Rasse, was ihn zu einem lustigen und spannenden Hund macht. Er bringt aber auch Verantwortung mit sich, da er geistig gefordert werden muss, um zu gedeihen. Der Pudel ist eine sehr treue Rasse, die selten gesundheitliche Probleme hat. Die Rasse ist perfekt für alle, die einen Hund mit viel Charakter wollen und ihn motivieren und trainieren möchten, ohne einen superaktiven Hund zu haben. Die Rasse haart nicht, muss aber regelmäßig geschoren werden. Pudel gibt es in vielen Größen, vom sehr kleinen Teacup-Pudel mit etwa 2 kg bis zum Königspudel mit 20–26 kg.
Nachteile der Rasse: Intelligenz ist kein Nachteil, erfordert aber die Bereitschaft, den Pudel zu beschäftigen, damit ihm nicht langweilig wird. Die Rasse kann dazu neigen, sich aufzuregen, unsicher zu werden und zu bellen, wenn sie geistig und körperlich nicht ausreichend gefördert wird. Außerdem ist der Fellpflegeaufwand eines Pudels sehr hoch und es muss Geld für die regelmäßige Scherung eingeplant werden.
6. Englischer Mastiff und viele der Mastiffs

Der Mastiff ist für alle, die einen richtig großen Hund in ihrer Wohnung haben möchten. Die Rasse ist im Allgemeinen ruhig und gelassen – sie passt sich gut an. Sie ist ihrer Familie gegenüber sehr loyal. Sie bellt selten und braucht nicht viel Bewegung.
Nachteile der Rasse: Das Hundekörbchen des Mastiffs nimmt so viel Platz ein wie der Hund selbst, und das ist viel. Wir empfehlen grundsätzlich, den Welpen die Treppe hinauf und hinunter zu tragen, um Gelenke und Hüften zu schonen. Dies ist besonders bei großen Rassen wichtig, was problematisch sein kann, wenn man im 4. Stock wohnt und einen Mastiff-Welpen mit hohem Gewicht hat. Die Rasse ist zudem ein Wächter der Familie und muss vom Welpenalter an gut mit Menschen sozialisiert werden, um Gästen gegenüber nicht misstrauisch zu sein. Als Ersthund ist die Rasse nicht geeignet.
7. Englische Bulldogge

Diese mittelgroße Rasse ist anhänglich, ein Spielkamerad und im Allgemeinen eine Freude, in ihrer Nähe zu sein. Die Englische Bulldogge braucht nicht viel Bewegung, sie faulenzt lieber herum, und Sie werden wahrscheinlich unbeliebt sein, wenn Sie versuchen, mit ihr spazieren zu gehen. Die Rasse genießt Gesellschaft und ist ein natürlicher Schoßhund. Sie ist anpassungsfähig und liebt es, wild zu spielen.
Nachteile der Rasse: Bulldoggen sind aggressiv und können sich gegenüber anderen Rassen generell aggressiv verhalten. Es ist wichtig, den Hund gut zu sozialisieren, da er sonst mit der Zeit eine „Angriff ist die beste Verteidigung“-Haltung entwickeln kann. Bulldoggen haben einige gesundheitliche Probleme und müssen vorzugsweise Treppen hoch- und runtergetragen werden, was in Hochhäusern eine Herausforderung sein kann.
8 . Shiba Inu

Der Shiba Inu ist für sein katzenartiges Wesen bekannt, passt sich leicht an und ist seiner Familie gegenüber sehr loyal. Die Rasse ist kein typischer „Kuschelhund“ und braucht es nicht, dass man in seinen Armen liegt. Dennoch hängt er sehr an der Familie. Die Rasse ist für Anlässe geeignet, da sie selten ist, nicht sehr groß und in Innenräumen ruhig. Obwohl er keine sehr aktive Rasse ist, braucht er tägliche Bewegung und geistige Anregung, um ausgeglichen zu sein.
Nachteile der Rasse : Der Shiba ist sehr stur und benötigt vom Welpenalter an viel Sozialisierung mit anderen Hunden. Da die Rasse unabhängig ist, braucht er einen engagierten Besitzer für die Ausbildung.
9. Coton de Tulear , Bichon Frise, Malteser

Die hiesigen Rassen sind typischerweise dafür bekannt, hypoallergen zu sein und nicht zu haaren. Sie sind seit langem und immer noch als Stadt- und Wohnungshunde unglaublich beliebt. Sie sind klein, lebhaft und unglaublich niedlich anzusehen. Sie bauen eine enge Bindung zu ihrer Familie auf, sind in der Regel kinderfreundlich und brauchen nicht viel Bewegung.
Nachteile der Rassen: Viele Menschen glauben, dass es sich bei diesen Rassen um kleine Stubenhocker handelt, die weder Bewegung noch geistige Anregung benötigen, was jedoch nicht der Fall ist. Die Rassen sind mit einem hohen Pflegeaufwand verbunden und es fallen Fixkosten für die Hundepflege an.
10. Französische Bulldogge

Die Französische Bulldogge ist seit vielen Jahren eine beliebte Hunderasse in Städten, und der Grund dafür ist leicht zu verstehen. Die Rasse ist gutmütig, familienorientiert und hat viel Persönlichkeit. Sie passt sich gut an das Leben in einer Wohnung und an das Aktivitätsniveau der Familie an.
Nachteile der Rasse: Die Rasse ist für eine Reihe gesundheitlicher Probleme bekannt, darunter Atemprobleme, die in einigen Fällen eine Operation erfordern. Achten Sie daher darauf, Ihren Welpen von einem guten Züchter zu kaufen. Die Rasse kann außerdem schwer zu erziehen sein, und eine frühe Sozialisierung mit anderen Hunden und Kindern ist unerlässlich.